Informationen für Betroffene und Angehörige

Ratgeber Grüner Star

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Sitz: Bergisch Gladbach
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Registergericht: Amtsgericht Köln

Vertreten durch die Geschäftsführer Holger F. Caspari, Kirsten Caspari

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Holger F. Caspari
Zum Scheider Feld 20
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Layout, Umsetzung:  GFMK GmbH & Co. KG
Texte: Nicole Breuer

Fotos, Abbildungen:
Grüner Star: Aletia/Bigstock.com (77668574)
Entstehung: frinz/Bigstock.com (79874695)
Diagnose: leaf/Bigstock.com (38691550)
Therapie: alexraths/Bigstock.com (69141613)
Wissenswertes: alexmit/Bigstock.com (14462072)

Zur Entstehung von Grünem Star kommt es in der Regel durch eine Störung der Abläufe im Auge, die zu einem erhöhten Augeninnendruck vor über 21 mmHg führen. Es kommt zu einem Überdruck im Auge, der zu einer Quetschung der Fasern des Sehnervs führt. Eine Unterbrechung der Blutversorgung und schließlich das Absterben der Sehnervenzellen sind die Folge. Die einzelnen Vorgänge im Auge variieren je nachdem, um welche Art von Grünem Star es sich handelt. Die Betroffenen merken von diesen Vorgängen häufig nichts, da sie in der Regel schmerzlos verlaufen. Die Diagnose deshalb in vielen Fällen erst spät.

Bei Grünem Star, auch Glaukom genannt, handelt es sich um eine Erkrankung, die den Sehnerv der Betroffenen schädigt. Häufig bleibt die Erkrankung lange unbemerkt, da sie in der Regel keine Schmerzen verursacht. Bei einer späten Diagnose und einem daraus resultierenden späten Beginn der Therapie, kann Grüner Star bis zur Erblindung führen. Faktoren, die einen Grünen Star begünstigen können, sind z. B. höheres Lebensalter, genetische Veranlagung oder das Vorliegen anderer Erkrankung. Es gibt verschiedene Arten von Grünem Star. Dazu gehören Normaldruck- und Winkelblockglaukom, primär chronisches Offenwinkelglaukom, angeborenes Glaukom und Sekundärglaukom.

Therapie Grüner Star

Bei der Therapie von Grünem Star werden in der Regel verschiedene Wirkstoffe eingesetzt, die in Form von Augentropfen verabreicht werden. Betablocker können bei der Regulierung des Augeninnendrucks helfen, während Miotika und Prostaglandine für einen besseren Abfluss des Kammerwassers sorgen. Leiden Patienten zusätzlich zum Grünen Star an Asthma oder Erkrankungen des Herzens, sollten Betablocker nicht verwendet werden. Eine Verbesserung der Durchblutung im Auge können Carboanhydrasehemmer durch eine Hemmung des Enzyms Carboanhydrase bewirken. Operative Verfahren kommen in der Regel nur zum Einsatz, wenn eine medikamentöse Therapie nicht ausreicht oder der Betroffene die Wirkstoffe nicht verträgt.