Informationen für Betroffene und Angehörige

Ratgeber Grüner Star

Informationen für Betroffene und Angehörige
 
 

Links zu Grünem Star

Berufsverband der Augenärzte Deutschlands
www.cms.augeninfo.de

Bundesverband Glaukom-Selbsthilfe e. V.
www.bundesverband-glaukom.de

Bundesverband Auge e. V.
www.bundesverband-auge.de

Initiativkreis zur Glaukomfrüherkennung e. V.
www.glaukom.de

Pro Retina Deutschland e. V.
www.pro-retina.de

Begriffe, die im Zusammenhang mit Grünem Star eine Rolle spielen, werden im Glossar aufgeführt und verständlich erklärt, so z. B. die verschiedenen Arten von Grünem Star, wie primäres Offenwinkelglaukom, Normaldruckglaukom oder Winkelblockglaukom. Auch Diagnoseverfahren wie die Augeninnendruckmessung werden erläutert. Darüber hinaus erhält man Informationen über das Trabekelwerk, den Sehnervenkopf und die Exkavation, bei der er zur Aushöhlung des Sehnervenkopfes kommt. Befindet sich der Grüne Star in einem bereits fortgeschrittenen Stadium kann es zu sog. Gesichtsfeldausfällen kommen, die ein eingeschränktes Blickfeld zur Folge haben.

Bei Grünem Star, auch Glaukom genannt, handelt es sich um eine Erkrankung, die den Sehnerv der Betroffenen schädigt. Häufig bleibt die Erkrankung lange unbemerkt, da sie in der Regel keine Schmerzen verursacht. Bei einer späten Diagnose und einem daraus resultierenden späten Beginn der Therapie, kann Grüner Star bis zur Erblindung führen. Faktoren, die einen Grünen Star begünstigen können, sind z. B. höheres Lebensalter, genetische Veranlagung oder das Vorliegen anderer Erkrankung. Es gibt verschiedene Arten von Grünem Star. Dazu gehören Normaldruck- und Winkelblockglaukom, primär chronisches Offenwinkelglaukom, angeborenes Glaukom und Sekundärglaukom.

Therapie Grüner Star

Bei der Therapie von Grünem Star werden in der Regel verschiedene Wirkstoffe eingesetzt, die in Form von Augentropfen verabreicht werden. Betablocker können bei der Regulierung des Augeninnendrucks helfen, während Miotika und Prostaglandine für einen besseren Abfluss des Kammerwassers sorgen. Leiden Patienten zusätzlich zum Grünen Star an Asthma oder Erkrankungen des Herzens, sollten Betablocker nicht verwendet werden. Eine Verbesserung der Durchblutung im Auge können Carboanhydrasehemmer durch eine Hemmung des Enzyms Carboanhydrase bewirken. Operative Verfahren kommen in der Regel nur zum Einsatz, wenn eine medikamentöse Therapie nicht ausreicht oder der Betroffene die Wirkstoffe nicht verträgt.